Freitag, 16. Dezember 2011

... Inder!

Die Inder sind schon ein ganz besonderes Völkchen: Sie verehren Kühe, verrückte Filme und nun ist auch die kleinste Frau der Welt Teil ihrer Kultur: Die 18-jährige Jyoti Amge ist nun offiziell die kleinste Frau der Welt. Das bestätigt ein nun folgender Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde, den Jyoti unter Freudentränen entgegen nahm. Die Inderin ist mit nur 62,8 Zentimetern die kleinste weibliche Person auf der Erde, die bisherige Rekordhalterin aus den USA hielt den Rekord mit 69,49 Zentimetern. 



Und sie liebt Bollywood-Filme, möchte gerne auch bald in einem solchen mitspielen. Und so kunterbunt und farbenfroh, wie sich die indische Kultur hier präsentiert, so bunt und fröhlich ist auch Jyoti Amge.
Dass die Inder gerne mit Farben, Musik und Tanz feiern, sieht man allerdings auch an solchen Festen wie dem Holi-Fest. 

Alljährlich zelebrieren aber auch die anderen Inder ganz gleich welcher Kaste oder Herkunft das farbenprächtige Fest im Monat Phalguna. In unserer Zeitrechnung entspricht das dem Ende des Monats Februar oder Anfang März.  Dabei treffen sich die Menschen in Tempeln oder anderen Orten und färben die Gesichter der umstehenden Personen in grellen Farben. Das dabei verwendete Pulver wird Gulal genannt, wird traditionell aus pflanzlichen Stoffen gewonnen und wird oft vor der Verwendung gesegnet. 

(Wikimedia Commons, Urheber: Nikolas Becker)


Der Ursprung dieses eigentlich sehr religiösen, wenn auch vergnüglich bunten Brauches, wird in verschiedenen Legenden erklärt. Eine der Geschichten handelt zum Beispiel von der jungen  Hindu-Gottheit Krishna, der einst neidvoll die reine Hautfarbe seiner Geliebten Radha betrachtete. Seine Mutter Yashoda gab ihm darauf den Rat, das Gesicht seiner Freundin einfach bunt zu färben.
Gesagt, getan! Das
r
ituelle Farbenspiel kann dezent mit wenig Pulverfarbe begangen werden oder in einen regelrechten Farbrausch ausarten, bei dem neben den Gesichtern jedoch auch Tempelwände, Böden und Klamotten einen neuen „Anstrich“ erhalten. Und Vorsicht: Auch Touristen werden nicht verschont…

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